Aufgetischt am Sonntag: Innsbruck


Um Innsbruck kommt der Reisende im Alpenraum kaum herum - egal ob auf der Nord-Süd- oder der Ost-West-Route. "Aufgetischt" erforscht die Stadt abseits der gängigen Klischees.

Im "Schöneck" thront der kulinarische Großmeister von Innsbruck, Alfred Miller. Er arbeitet sich an Klassikern der französischen Küche ab und schafft es seit Jahrzehnten, Gerichten wie der Bouillabaisse mit Mut und Know-how immer neue Feinheiten zu entlocken.

Die Grenzen im Kopf sichtbar zu machen, das hat sich Künstlerin Katharina Cibulka zur Aufgabe gemacht. Sie baut in der Innenstadt Grenzzäune aus alten Schindeln. Die Zäune sollen den Blick schärfen und stören, festgefahrene Blickwinkel aufbrechen und Neues ermöglichen.

Die Familie von Johannes Grassmayr ist seit 400 Jahren im Glockengeschäft tätig. Wäre sie nicht gedanklich flexibel gewesen, wäre ihr Handwerksbetrieb vor zehn Jahren wohl gestorben.

Der traditionsreiche Knabenchor "Wiltener Sängerknaben" geht ebenfalls neue Wege, dank Chorleiter Johannes Stecher, der ein in der Musikwelt sehr umstrittenes Konzept umsetzt: Er arbeitet auch während der Pubertät mit den Sängern weiter.


Regie: Katharina Heigl

Nächste Ausstrahlung:
Zurzeit keine Ausstrahlung