Lukas Ladner


Drehbuchautor, Regisseur und Cutter

 

Wie bist Du zum Film gekommen? Was hat Dich besonders gereizt, Teil dieser Branche zu werden?

Mein Zugang zu Film entspringt einer puren Begeisterung für das Medium und der Lust am Erschaffen eigener Welten. Während meiner Jugend kamen die ersten digitalen Spiegelreflexkameras mit integrierten Filmmodus auf den Markt. ‚Filmische‘ Bilder waren plötzlich finanziell erschwinglich. Mit meinem Ersparten kaufte ich mir eine Canon 500D und legte einfach los. Stop-Motion-, Spiel- und Experimentalfilm. Alles wurde, gemeinsam mit Freunden, ausprobiert. Meine Sozialisierung als Filmschaffender entstand also in einem Hobby-/DIY-Umfeld. Bis zu diesem Tag finde ich, dass ich einige meiner schönsten Filmerfahrungen während dieser Zeit erleben durfte. Deshalb sind bestimmte DIY-Aspekte auch immer noch ein Grundpfeiler meines Filmverständnisses und Antriebs. Ohne diese Vorerfahrungen wäre mein Debütfilm ‚Eva-Maria‘ erst gar nicht umsetzbar gewesen.

Als Teil der Branche habe ich mich dadurch allerdings lange nicht gesehen. Mir kam mein Arbeiten zu eigenbrötlerisch vor und es war auch nie der primäre Antrieb. Erst seit der Postproduktion von ‚Eva-Maria‘, also seit 2020, habe ich den Eindruck Teil der Branche zu sein.

 

 

Was zeichnet für Dich das Filmland Tirol aus?

Jede Menge ungenutztes Potential.

 

Wir sind neugierig: Verrate uns doch Deine Lieblingslocation in Tirol!

Der Wald bei Barwies (Obermieming). Eine ganz untypische und geheimnisvolle Atmosphäre für einen Tiroler Wald.

 

Und nun: The stage is yours! Bitte stelle Dich und Dein filmisches Tätigkeitsfeld vor.

*1991 in Innsbruck

2013-2017 Studium der Film- und Fernsehregie an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF

DIY-Tausendsassa mit handfester Expertise in Drehbuch, Regie und Schnitt.

Grenzgänger zwischen Spiel-, Dokumentar- und Experimentalfilm.

Sehr methodisch. Eine Idee ist erst dann gut, wenn sie auch eine Funktion hat.

Liebt das Experiment, doch besitzt große Hochachtung von den Qualitäten der traditionsreichen Erzählpraktiken. Irgendwie ist alles ein 3-Akter.

 

Arbeiten (Auswahl):

2021 – Eva-Maria (Lang-Dokumentarfilm)

  • DOK.fest München 2021
  • Diagonale’21 (Preis: Bester Nachwuchsfilm)
  • 30. Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern
  • Filmfestival Kitzbühel 2021
  • DOKUDOC 2021 Maribor
  • 38. Kasseler Dokfest
  • UK Film Festival London 2021 (Preis: Best Documentary Film)

 

2018 – Like Sun In An Empty Room (Kurzfilm)

  • Silicon Beach Film Festival 2019
  • The Short Film Filmmakers Showcase 2019
  • Los Angeles CineFest 2020 (Semi-Finalist)

 

2017 – Treibgut (Kurzspielfilm)

  • 27. Internationales Film Festival Innsbruck 2018
  • 14. Provinziale Eberswalde

 

2014 – Ritter ohne Fehl und Adel (Kurzdoku)

 

Weitere Produktionen:

 

Kontakt:

Lukas Ladner
6020 Innsbruck
Mob.: +43 680 5040149
Mail: lukas.j.ladner@gmail.com

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