Heimatleuchten: Das Tiroler Brixental – Almsommer in den Kitzbüheler Alpen


Im Westen Österreichs schlägt das Herz der Kitzbüheler Alpen: das Tiroler Brixental. Wo die schweren Noriker Pferde noch jedes Jahr auf die Hochalmen gebracht werden und davor in einem Tage dauernden Kampf ihre Rangfolge ausmachen. Hier werden Almwiesen mithilfe tausender Fackeln zu leuchtenden Leinwänden, ziehen stolze Reiter beim Antlassritt in das Tal hinab. Und nur noch wenige kennen das Geheimnis des echten 'Broda' - einer Käsespezialität, die nur mit viel Gefühl und Erfahrung gelingt.

Im Windautal, südlich von Westendorf. Dichter Nebel hält die Rotwandalm fest im Griff und macht nicht einmal vor der Stalltüre halt. Carola Obermoser wird die Milch ihrer Kühe heute zu einer Käsespezialität verarbeiten, die es nur hier im Brixental gibt: ‚Broda‘. Die resche Sennerin ist eine der Wenigen, die diesen Sauermilchkäse noch mit viel Ruhe und Gefühl herstellt.
Ganz anders geht es bei Theresa Schnell zu. Die 20-Jährige ist dieses Jahr den zweiten Sommer auf der Alm. Sie hütet ein gutes Dutzend der mehr als achthundert Kilogramm schweren Noriker.
Es sind ganz unterschiedliche Geschichten, die das Brixental erzählt. Ein wildes, stolzes Tal, das abseits großartiger Bilder und Ausblicke auch ganz stille Momente großen Zaubers für den bereit hält, der sich Zeit nimmt. Für die feinen, ganz leisen Töne an diesem besonderen Ort.


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