Tatort: Tod aus Afrika


In den Tiroler Bergen wird ein schwarzafrikanischer Asylbewerber ermordet aufgefunden. Die Ermittlungen der örtlichen Kripo unter der Leitung von Inspektor Pfurtscheller verlaufen im Sand. Mit dem vorgeschobenen Argument, es könnte sich um ein politisches Attentat handeln, gelingt es Pfurtscheller, beim Innenministerium seinen alten Bekannten, den Wiener Sonderermittler Moritz Eisner, für den brisanten Fall anzufordern.

Eisner quartiert sich im ehemaligen Gasthof von Frieda Jordan ein, der inzwischen als Asylantenwohnheim genutzt wird. Doch bei den dortigen Bewohnern stößt er auf eine Mauer des Schweigens. Auch die alte Wirtin, ihre schwangere Tochter Ingrid und ihr windiger Schwiegersohn Klaus wollen keine Ahnung haben, wer oder was hinter dem brutalen Mord stecken könnte. Unterstützt vom Dolmetscher Farah beginnt Eisner mit seinen Recherchen. Unerwartet ist auch seine halbwüchsige Tochter Claudia aufgetaucht. Und so soll es auch kommen, denn Claudia kann einige wesentliche Beobachtungen für die Nachforschungen ihres Vaters beitragen. Rasch bemerkt Moritz Eisner, dass die schwarzafrikanischen Insassen des Heims offenbar in großer Angst leben. Doch sie trauen auch nicht der Polizei. Erst als ein zweiter Mord geschieht, dem der Junge Tambour zum Opfer fällt, den Frieda Jordan sehr lieb gewonnen hatte, wird das Schweigen gebrochen.

Mit Harald Krassnitzer, Ruth Drexel, Carmen Gratl, Andreas Patton, Nicholas Monu, Aloysius Itoka, Albert Kitzl, Franky Attakpah, Florence Kasumba, Sheri Hagen, Alexander Mitterer, Sarah Tkotsch


Regie: Andreas Prochaska
Kamera: David Slama
Szenenbild: Claus Rudolf Amler

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