Wie im Himmel


Weil seine Gesundheit nicht mehr mitspielt, verschlägt es einen prominenten schwedischen Dirigenten zurück aufs Dorf. Dort sorgt er als neuer Leiter des Kirchenchors für Wirbel.

Während einer Welttournee erleidet der Star-Dirigent Daniel Daréus einen Herzinfarkt und beendet vorerst seine Karriere. Erschöpft zieht er sich in sein nordschwedisches Heimatdorf zurück. Da er unter Pseudonym berühmt wurde, erkennt keiner der Hinterwäldler in dem weltberühmten Musiker den Kameraden aus Grundschulzeiten wieder.

Widerstrebend übernimmt Daniel den Kirchenchor des Ortes - eine unscheinbare Truppe - als neuer Kantor. Bald schon erwecken seine gruppendynamischen Proben, bei denen er ganzen Körpereinsatz fordert, das Misstrauen der konservativen Dorfgemeinschaft. Allein die Sänger sind begeistert, weil ihr tief sitzender Lebensfrust endlich ein Ventil findet.

So ist das aufsehenerregende Erstarken des gemeinsamen Gesangs von einem Gefühl stetig wachsender Gefahr begleitet: Daniels Charisma provoziert den verbittert-asketischen Pastor Stig Berggren, dem die neu erwachte Sinnlichkeit seiner Gattin Inger Angst einflößt. Daniels Freundschaft mit der blonden Lena führt bei den Proben zu Eifersüchteleien, und schließlich muss der Dirigent sich dem rabiaten Truckfahrer Conny stellen, dem gewalttätigen Ehemann seiner talentierten Solistin Gabriella.

Als der Chor allen Widrigkeiten zum Trotz zu einem feierlichen Wettsingen antritt, geschieht das Unerwartete.

Mit Michael Nyqvist, Frida Hallgren, Helen Sjöholm, Lennart Jähkel


Regie: Kay Pollak
Kamera: Harald Gunnar Paalgard
Szenenbild: Nikolai Ritter

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